Herr Vesper, warum waren Sie der Einzige, der Interesse am Auslandsaufenthalt in China gezeigt hat?
CV: Ich glaube, Interesse hatten die anderen auch, aber es hat sich damals niemand so recht getraut.
Wie war das denn bei Ihnen, waren Sie nicht nervös?
CV: Doch natürlich, ich hab mich verrückt gemacht dieses halbe Jahr bzw. die drei, vier Monate vorher, in denen klar war, dass ich wirklich rübergehe. Ich hatte mich gut vorbereitet, auch über die Kultur dort, und mehrere Bücher gelesen. Am Ende war das alles nicht so wild. Es gab schon einen Kulturschock, aber nicht so extrem, wie es im Vorfeld von meinen Kollegen geschildert wurde.
Was hat Gira unternommen, um Sie möglichst gut auf Ihr Jahr in China vorzubereiten?
CV: Gira hat natürlich die generellen Dinge für mich geregelt, meine Stelle, die Unterkunft, Versicherungen, Visa, alle Flüge, auch für meine Urlaube in Deutschland, das war ziemlich komfortabel für mich. Auch vor Ort konnte ich bei allen Fragen auf das Schanghai- Office von Gira zurückgreifen, dort hat jemand Deutsch gesprochen. Es gab für mich also immer ein Back-up, falls etwas passieren sollte. Auch im Worst Case, wenn ich den Aufenthalt hätte abbrechen wollen, wäre das nur ein Anruf gewesen.
Hatten Sie vorher schon Ihren Wiedereinstieg geregelt, sodass Sie sich beruhigt auf den Aufenthalt in China einlassen konnten?